Hier ging es darum die gelernten “Gestalungsgesetze” an verschiedenen Themen anzuwenden.
Bei dieser Aufgabe habe ich unterstützend das Buch „Der Fotografische Blick von Michael Freeman“ gelesen. Um die verschiedenen Gestaltungsgesetzte und Regeln einzuhalten ist viel Übung notwendig. Ich finde man sollte aber auch bewusst diesen Regeln hin und wieder brechen um dem Auge nicht immer das erwartete zu zeigen.
Hier meine Fotografien zu den verschiedenen Themen:
Der Horizont:
Dadurch das keine anderen signifikante Elemente in den Bildern zu sehen sind wird die Horizontlinie das dominierende grafische Element.
Durch die Laterne im Vordergrund, die kleiner werdenden Standkörbe und den Steg bekommt das Bild eine gute Tiefenwirkung. Diese Tiefenwirkung wird außerdem von der „Farbperspektive“ unterstützt, die im Wasser zu sehen ist.
Das Auge wird durch den am Horizont liegenden Fluchtpunkt des Steges zum Horizont geführt, aber auch wieder zurückgeführt durch das stück Land auf der linken Seite und dem Farbklecks des Sonnenuntergangs. Ab da übernehmen die Standkörbe die Blickrichtung.
Dadurch das die Horizontlinie in der Mitte platziert ist kommt dem Strand und den Wolken gleichviel Aufmerksamkeit zugute.
Durch die Platzierung in der unteren Hälfte bekommt diesem Bild höhere Stabilität. Ich habe eine tiefe Platzierung gewählt um die Wolken und den Sonnenuntergang hervorzuheben. Hier bekommt das Bild auch wieder zusätzliche Tiefe durch die „Farbperspektive“ die im Himmel zu finden ist.
Bei diesem Bild ist die Horizontlinie ebenfalls in der Mitte platziert. Durch den Steg an der linken Seite wird das Auge zum Stand auf das große Kurhaus gelenkt. Leider reicht in diesem Bild der Sonnenuntergang wie ich finde nicht aus um das Auge verweilen zu lassen, sondern der Blick wandert aus dem Foto heraus.
In diesem Foto fehlt also zum Beispiel ein Schiff das auf höhe des Sonnenuntergangs zu finden ist. Außerdem stört der Anlegeplatz direkt neben dem Steg bei der Blickführung Richtung Strand.
Hier währe vielleicht eine Aufteilung die dem Goldenen Schnitt bei der Horizontlinie entspricht hilfreich, zum Beispiel das Bild direkt über dem Anlegeplatz und kurz nach dem Kurhaus zu beschneiden.
In etwa so:
Die Diagonale:
Bei diesem Foto wird der Blick die Treppe entlang geführt. Das Foto entstand während der Abholung eines Autos in der BMW Welt München. Da man genau diese Treppe entlang geht, um dann unten angekommen sein Auto in empfang zu nehmen ist es in dem Fall die gewünschte Blickrichtung.
Die instabile Ausrichtung der Diagonalen in diesem Bild wird durch die Wäscheklammer aufgefangen.
Hier wird der Blick auf das obere ende der Straße gelenkt. Durch die Horizontlinie und der Vertikalen am rechten Bildrand bekommt das Bild Stabilität.
Scharf/Unscharf:
Durch die Unschärfe in diesem Bild wird der Blick auf die Karte gelenkt. In dem Fall handelt es sich um die Gründung einer Partei. Und die Karten zeigen eine Abstimmung. Der Unscharfe vordere Bereich und die unscharfe Person im hinteren Teil des Bildes verleihen dem Foto räumliche Tiefe.
Bei den nächsten beiden Fotos macht die Unschärfe erst das Motiv. Ohne die geringe Schärfentiefe währen beide Fotos nur halb so interessant.
Die Farbe:
In diesem Foto sieht man einen schönen Kontrast von dem Orange bis Gelb der Kürbisse zu dem Grün der Konifere.
In diesem Foto finde ich die Farbverläufe recht schön. Außerdem passt das Gelb des Topfes zu dem Gelb das teilweise in der Blüte zu sehen ist. Der Hintergrund ist hier Farblich kein Kontrast weswegen er auch im unscharfen Bereich des Bildes gut „verschwindet“.
Das Porträt:
Bei diesem Porträts handelt es sich um Fotos die ich für eine Firma gemacht habe. Ziel war es die Mitarbeiter zu fotografieren um sie auf der Firmen Webseite zu zeigen. In beiden Fotos ist das Firmenlogo im Hintergrund zu sehen. Ich finde die leichten Diagonalen im Firmenlogo lockern das Bild auf. Außerdem wird durch die Unschärfe im Hintergrund die Person hervorgehoben.
Ich hab die Note 1 bekommen. Ich würde mich über mehr Meinungen freuen. Einfach Kommentieren.
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